"Wo die Karpfen wachsen" - Wanderung durch ein Weihergebiet um Kreben und Kirchfarrnbach
verfasst von Werner Fliehr für die Wanderung des Heimatvereins Wilhermsdorf am 11. Oktober 2008 Seite 12

 
Das Farrnbachlied
     
   
 
verfassst von Hermann Hertlein 1967
 
 
 
 
     
 

2. Still und glitzernd an dem Walde
liegen viele kleine Seen,
die dem Hardbach schon seit Jahren
seine Wasser tun beschern.

3. Ziehn wir mit dem Bächlein weiter
grüßt uns bald ein hoher Turm,
der seit früh erbauten Zeiten
schon erlebte manchen Sturm.

4. Stolz blickt er auf unser Dörfchen,
das so friedlich zu ihm hält,
und vom kühlen Eichenwalde
uns der Farrnbach leis erzählt.

5. Jungfräuliches Wasser gibt er
schon aus sagenhafter Zeit,
und die Menschen, die es tranken
stets vom Altern war'n befreit.

6. Seinen Ursprung hat genommen
und das Dorf nach ihm benannt,
plätschert munter er zum Mühlrad,
das uns allen wohlbekannt.

7. Treu verrichten ihre Arbeit
Bach und Müller Tag und Nacht,
bis der Bäcker frohen Herzens
uns mit frischem Brot bedacht.

8. Schaut der Mond vom Dillenberge
nachts in unser Dorf herein,
lächelt er auf seine Weise,
wenn wir ruhig schlafen ein.

9. Müssen wir einst Abschied nehmen -
jeder Streit wird schnell vergehn,
denn wir alle müssen einmal
aus dem Farrnbachtale gehn.

 
  10. Freud und Leid lässt uns das Bächlein
dann am Ende doch zurück,
und ein jeder denkt im Stillen
an ein oft verträumtes Glück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  Hermann Hertlein 1967