Lebensläufe - Trostworte

der Kirchlichen Kriegschronik von Pfarrer Wilhelm Dietzfelbinger beigelegt

- Auszug -

     
 
Veit B a r d e n b a c h e r
 
     
 

Nun hat der blutige Krieg auch aus der Mitte der hiesigen Gemeinde (Hirschneuses) sein Opfer gefordert. Nach zuverlässigen Nachrichten vom Kriegsschauplatz starb der ehemalige Dienstknecht und Gütlerssohn Veit Bardenbacher von hier am 8. März (1916) auf dem Felde der Ehre den Heldentod.

Der Genannte wurde am 13. Mai 1895 zu Hirschneuses geboren als Sohn des Gütlers Martin Bardenbacher und dessen Ehefrau Marie, geb. Madinger. Im Verlauf der Kriegszeit rückte er von Seubersdorf aus, wo er zuletzt im Dienste stand, am 1. Juli 1915 in die 19. Inf. Kop. in Erlangen ein. Nach seiner militärischen Ausbildung wurde er der 5. Kompanie des 13. Res. Inf.-Regiments zugeteilt, in welchem er den Feldzug gegen Serbien mitmachte, nachdem er im Oktober des Vorjahres ins Feld rückte. An den bei der französichen Festung Verdun entbrannten Kämpfen nahm auch sein Regiment teil. Jenseits der Maas bei Drillancourt traf ihn die feindliche Kugel. Sein Leib ruht auf dem Friedhof zu Gercourt. Die Zeit seines Lebens beläuft sich auf 20 Jahre, 8 Monate, 25 Tage. Ihm zum Gedächtnis lasset uns gemeinsam...

 
 
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