Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
B7 B24 B28 Beigel bis Bergold Alle Bilder groß durch Draufklicken!
Früher und heute - drei Vergleiche

Das erste Anwesen an der Kreuzung der Straße B mit G (Hohlgasse) entstand um 1845 und erhielt die Nr. 28, heute steht dort das Feuerwehrhaus B28.

1962 gab es noch keine Salzstreuung, auch keine Gehsteige und die hohen Zäune reichten bis an die Straße. Die Strom- und Telefonleitungen waren noch sichtbar.

Straße B im Jahr 1962
B7, B28 und B24 im Jahr 2006
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Um 1900 errichtete Hans Beigel die Nr. 44 (B24). Es bestand aus Wohnhaus mit Stall, Schweinestall, Scheune und "Gebäude". 1934 betrug die Gesamtfläche 7,6 ha. Das mühsame Arbeiten im Steinbruch brachte zusätzliches Einkommen.

Zwei Kinder des jetzigen Eigentümers Georg Beigel haben B22 (Ketzko) und B26 (Peter Beigel) gebaut.

Anwesen Beigel B24 im Jahr 1967
B22 und B24 2006
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Das Anwesen Zinner Nr. 28 (B28) war über lange Zeit in zwei Hälften aufgeteilt, in die Nr. 28a und die 28b. Rein zufällig erhielt das Feuerwehrhaus wieder die Nummer 28.
Michael Zinner beim Eggen

Die Nr. 28a kaufte am 19. Mai 1863 der ledige Bauernsohn Heinrich Beigel von Lindach und dessen Verlobte aus Rügland. Seine Nachkommen bauten östlich davon B22, B24 und B26.

Anwesen Zinner B28 im Jahr 1967
Feuerwehrhaus B28 2006
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Anwesen Bergold

1861/62 erfolgte der Neubau des Wohnhauses Nr. 35 (B7), einer Wagnerei mit Holzlager, eines Schweinestalls und Kellers durch Johann Peter Röthlingshöfer.

Bereits 1870 aber verkaufte er seinen Besitz an Andreas Grünbaum aus Oberndorf. Seitdem blieb das Anwesen in Familienbesitz (Schmidt, Raab, Besenbeck, Bergold). Zwei alte Bilder

B7 Bergold 2006
Ehemalige Plan-Nr.155 1/2
 
Die heutigen Anwesen B5, B7, B22, B24, B26 und B28 stehen alle auf einem ehemaligen Grundstück mit der Plannummer 155 1/2. Sie hieß um 1830 "Katterbacherwegacker" (wie Nr. 155), hatte eine Größe von 0,77 Tagwerk und gehörte zur Hausnummer 9 (Wörlein).   Die Straße B hatte die Plannummer 155 1/3 und wurde mit "Hinterer Weg" bezeichnet. Dieser Weg zerschnitt das Grundstück. Es sieht so aus, als wäre der Acker einst angelegt worden, bevor es diesen Weg gab (Näheres bei "Straße A").
 
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