Flüchtlinge in der ehemaligen Gemeinde Kirchfarrnbach um 1946
- wie sie hießen und bei wem sie einquartiert waren -
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Anhang - Herrn Metkas erfolgreiche "Wohnungsbewerbung" (2)
 
 
 
 
 
 
Am 1. Juli 1951 erhielt Frau Krehn folgende Wohnungszuweisung vom Kreiswohnungsamt (Ausschnitt):
 
 
 
 
Die Familie Metka konnte vier Monate nach der Antragsstellung umziehen. Bei Umzügen innerhalb eines Landkreises erteilte der zuständige Kreisbeauftragte die Zuzugsgenehmigung. Dabei stützte er sich auf die Stellungnahme des örtlichen Wohnungsausschusses. Erhalten ist ein Zettel auf dem die Mitglieder des Wohnungsausschusses der Gemeinde vom 14. Oktober 1947 notiert sind:
 
 
  Wohnungsausschuß:
Fleischmann 26, Ruf Peter 12, König Gg. 1, Kamm Gg. 11b, Badstieber Clemens 1

 
 
  Die Zahlen sind die Hausnummern; König Gg. war der ehemalige Kirchfarrnbacher Pfarrer; ein Flüchtling musste dabei sein und der war Badstieber Clemens.  
     
  Nicht alle eingereichten Umzugswünsche konnten erfüllt werden. Vor allem wurden Wohnungen in der Nähe von Bahnhöfen gesucht, um leichter zur Arbeitsstelle gelangen zu können. Probleme gab es auch, wenn die ehemaligen Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft kamen. Alle bewohnbaren Zimmer waren ja belegt. Sie mussten Eigenbedarf anmelden (z.B. bei Kfb Nr. 17, Nr. 19 und Dfb. Nr.17).  
 
 
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