Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
Straße G Hohlgasse - einst Teil einer bedeutenden fränkisch-karolingischen Straße
Aus "Markt und Stadt im Landkreis Fürth" von Helmut Mahr Draufklicken!
Verlauf der fränkisch-karolingischen Straße in unserem Kirchensprengel.
Um 1976 ist sie durch die Flurbereinigung zum Teil beseitigt worden.
 

Wir setzen unseren Rundgang fort und gehen die Straße G hinab, genannt die "Hohlgasse“. Im Urkataster (um 1830) heißt sie "Seubersdorferweg", ihre Verlängerung zum Friedhof hin "Katterbacherweg". Rechts oben auf der "Landwehr" haben in neuerer Zeit Kfz-Weiß und Schmidt ihre Anwesen errichtet.

Die Hohlgasse lässt heute kaum vermuten, dass sie einst Bestandteil einer altfränkischen Fernstraße Frankfurt-Regensburg war. Sie führte an der groß angelegten Turmhügelburg bei Adelsdorf vorbei über Altkatterbach ziemlich geradlinig hierher, verzweigte sich südlich von

 

Kirchfarrnbach, um über Ammerndorf bzw. über Großhabersdorf schließlich nach Roßtal zu gelangen. Die Katterbacher nannten sie früher "Rennweg". Durch die Flurbereinigung um 1976 wurden Teile dieser Altstraße zu Ackerland. Mehr darüber

An dieser von den Franken angelegten Straße wurde vermutlich im achten Jahrhundert Kirchfarrnbach als Rastplatz und Stützpunkt gegründet. Eine weitere Altstraße, die "Hochstraße" des Dillenbergs führte an Kirchfarrnbach vorbei und kann als weitere Linie der oben angeführten staufischen Straße gesehen werden.

 
Die Größe der Turmhügelburg unterstreicht die Bedeutung der Straße
G5 (Schmidt) und G7 (Kfz Weiß)
auf der Landwehr
Von unten gesehen macht die
Hohlgasse ihrem Namen alle Ehre
 
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